Es gibt Künstler, deren Name ich zwar kenne, aber von deren Werk ich nur eine diffuse Vorstellung habe. Klar, Ai Weiweis Fahrräder habe ich schon einmal gesehen, und ich weiß auch, dass er als Dissident bei der chinesischen Regierung in Ungnade gefallen ist. Auch wenn er schon bei der Documenta ausstellte – bislang hatte ich noch keine Gelegenheit, mich näher mit seinem Werk auseinanderzusetzen. Das hat sich nun geändert, denn in der Albertina Modern in Wien ist noch bis zum 4. September eine umfassende Retrospektive seines Werks zu sehen. ´In Search of Humanity´ ist eine beeindruckende Ausstellung, die einen detaillierten Überblick über 40 Jahre seines Wirkens als Künstler und als Menschenrechtsaktivist gibt.
Prägende Lebensjahre
Ai Weiwei wird 1957 in Peking geboren. Kindheit und Jugend erlebt er in der Verbannung, denn sein Vater Ai Qing, einer der berühmtesten Dichter Chinas, war als Regimekritiker während der sog. Kulturrevolution in Ungnade gefallen. Die Familie wurde Opfer von Maos Umerziehungspolitik und Ai Weiwei erlebte hautnah die täglichen Demütigungen mit, denen sein Vater beim Reinigen der Latrinen im Lager ausgesetzt war. Erst mit Maos Tod ist der Familie die Rückkehr nach Peking möglich. In seinen ersten Jahren als junger Künstler in Peking erlebt Ai Weiwei den ungebremsten wirtschaftlichen Aufschwung, die kapitalistische Neuausrichtung der Wirtschaft und die radikale Modernisierung der Gesellschaft unter Deng Xiaoping. Als einer der ersten Chinesen geht Ai Weiwei 1981 zum Studium in die USA und erlebt hier seine künstlerische Prägung durch Konzeptkunst, Dada und Popart. 1993 kehrt er nach China zurück, um bei seinem erkrankten Vater sein zu können; 1996 stirbt Ai Qing. Alte chinesische Traditionen werden zum Thema für Ai Weiwei. Er beginnt, alte Gefäße und Möbel zu sammeln. Von 2000 bis 2008 ist er als Architekt tätig und unter anderem an der Planung des Stadions für die Olympischen Sommerspiele beteiligt. Die Durchführung der Spiele kritisiert er später als Staatspropaganda. 2005 geht sein regimekritisches Blog, mit dem er gegen die Zerstörung der chinesischen Kultur anschreibt, an den Start. Ai Weiwei gerät zunehmend ins Visier der Behörden, seine Texte werden zensiert. Später wird sein Name gar aus dem chinesischen Internet getilgt. Im Westen hingegen feiert er erste internationale Erfolge, unter anderem bei der Documenta 2007.
Frühe Werke
In New York saugt Ai Weiwei die Kunst der Moderne und der Gegenwart auf. Er wendet sich Objekten und Readymades zu, wobei die psychische, politische und soziale Dimension wichtig werden. Bereits hier zeigt sich die ganze Wucht der Biografie.
Eine Geige, die in einem Paar miteinander verschnürter grober Schuhe steckt, kann als Verweis auf das Schicksal chinesischer Intellektueller und Kulturschaffender während der sog. Kulturrevolution gesehen werden. Schuhe, die sorgsam neu vernäht werden, unbrauchbar gemachte Spaten – die Assemblagen nehmen Gegenstände aus ihrem Zusammenhang und fügen sie neu zusammen.
Als Ai 1993 nach China zurückkehrt behält er dieses Prinzip bei, rückt jedoch vermehrt Objekte der chinesischen Kultur in den Mittelpunkt. Deutlicher kann man seine Kritik an der Kultur des Vergessens und der Verdrängung des Alten durch das Neue während der Jahre der ´Kulturrevolution´ kaum zum Ausdruck bringen.
Als Antwort auf Andy Warhol lassen sich Ais Portraits von Mao Zedong lesen. Sein Bezug zum ´überragenden Führer´ ist ganz anders als der des amerikanischen Popartkünstlers, und so dienen ihm alte Propagandaplakate aus den 1960er Jahren als Vorlage. Und die Porträts sehen schäbig aus, so als gehe die Farbkartusche des Druckers gerade ihrem Ende entgegen.
Ist ein Gegenstand kostbar, nur weil er eine Zeit überdauert hat? 1995 zertrümmert Ai eine Urne aus der Zeit der Han-Dynastie, also um Christi Geburt herum entstanden. Wer entscheidet über den Wert eines Gegenstands? Die Urne jedenfalls war seinerzeit ein Massenartikel. Also: weg damit.
Auf dem Platz des Himmlischen Friedens
Am 4. Juni 1989 fand auf dem Tian´anmen, dem Platz des himmlischen Friedens, das Massaker statt, das international für Empörung sorgte und mit dem die Protestbewegung hunderttausender Chinesen für politische Reformen und mehr Demokratie gewaltsam niedergeschlagen worden war. Die Opferzahlen sind unklar, aber das Rote Kreuz geht von 2.600 Toten und 7.000 Verletzten in der Stadt aus. Ai macht es sich zur Tradition, den Platz am Jahrestag des Massakers aufzusuchen – 1994 in Begleitung der chinesischen Künstlerin Lu Qing. Sie posiert wie für ein leicht und spielerisch anmutendes Touristenfoto, während das Mao-Portrait im Hintergrund zu sehen ist – ein Affront und deutlicher Protest gegen das strenge Regime.
I want to ride my bicycle – Ais Fahrräder
Kennt ihr das berühmte Fahrrad von Marcel Duchamp? 1913 montiert er ein Vorderrad nebst Fahrradgabel auf einen Hocker. Funktionsuntüchtige Fahrräder, das ist ein Thema, das seit 2003 auch Ai Weiwei umtreibt. Noch in den 1980er Jahren war das Fahrrad das meistgenutzte Fortbewegungsmittel der Chinesen. Erst später kam der individuelle Autoverkehr und mit ihm auch die enorme Luftverschmutzung über chinesischen Städten auf. Ai nutzt meist Räder der Marke Forever, die er ohne Lenker, Pedale und Sattel zusammenmontiert – ein Sinnbild für das Kollektiv der chinesischen Gesellschaft, in der dem einzelnen keine Bewegungsfreiheit möglich ist.
Ai zeigt den Stinkefinger
Ai Weiwei zeigt den Machthabern der Welt den Stinkefinger. Erstmals 1995 fotografiert er auf dem Platz des Himmlichen Friedens seinen ausgestreckten Mittelfinger. Diese Geste wiederholt er vor weltweit bekannten Bauwerken und Symbolen der Macht wie dem Eiffelturm oder dem Weißen Haus. Der Titel der Fotos ist ´Perspektivstudie´ – auch der Betrachter der Fotos hat einen Standpunkt und eine Perspektive und kann, noch wichtiger, seine eigene Position hinterfragen.
Kulturelles Erbe
In seinen ersten Jahren zurück in Peking besucht Ai gerne Flohmärkte, auf denen viele Dinge, die durch den Bauboom ans Tageslicht kommen, günstig verkauft werden. Ai erklärt die vorgefundenen Objekte zu Kunstwerken und verändert allein dadurch ihren Wert. Wird nicht oftmals bei politischen Umschwüngen all das, was vorher war, vernichtet und entwertet? Es gibt genügend Beispiele aus der Gegenwart für dieses Vorgehen.
Mehr als nur ein Snack: Sonnenblumenkerne
Mao Zedong wurde während der Kulturrevolution mit der Sonne verglichen, sein Volk, das waren Sonnenblumen, die sich ihm zuwenden. Ais Werk ´Sonnenblumenkerne´ kann als Kritik am Konformismus in China gedeutet werden. Die Bevölkerung wird als uniforme Masse gesehen. Dabei hat jeder einzelne das Potenzial, aus sich heraus zu wachsen.
Die Sonnenblumenkerne sind aus Porzellan naturgetreu nachgebildet und in einem mehrstufigen Verfahren individuell hergestellt, geformt und bemalt.
Das Erdbeben in Sichuan
2008 erschüttert ein verheerendes Erdbeben den Südwesten Chinas, vor allem die chinesische Provinz Sichuan. Ganze Städte und Dörfer werden komplett zerstört. 90.000 Menschen sterben, darunter 5.000 Kinder. Ai besucht die Region und recherchiert vor Ort. Die Schulen waren mit minderwertigem Material erbaut worden. Ai beschuldigt sowohl die Behörden, als auch die Bauwirtschaft der Korruption und der persönlichen Bereicherung. Da von staatlicher Seite – man will keine negativen Schlagzeilen wenige Wochen vor der Eröffnung der Olympischen Spiele – keinerlei Aufklärung erfolgt, recherchiert Ai zusammen mit seinem Team die Zahl der getöteten Kinder und veröffentlicht ihre Namen auf dem Blog. Dies bringt das Fass zum Überlaufen: das Blog wird zunächst zensiert und dann komplett gesperrt. Ai Weiwei wird aus dem Internet eliminiert.
Verbogene Eisenteile aus einer Mittelschule in Beichuan verarbeitet Ai unter dem Titel ´Forge´, also ´Schmiede´ bzw. ´formen´. Gemeint sein könnte aber auch ´fälschen´ oder ´verfälschen´. Die Eisenstäbe werden so zum Mahnmal.
Panda an Panda
Kuscheltieralarm! Pandabären sind echte Publikumsmagnete in den Zoos dieser Welt. Sie galten einmal als extrem gefährdet, aber der Bestand konnte sich erholen – auch, weil die chinesische Regierung einzelne Paare in europäische Zoos gab – etwa nach Berlin oder an den Zoo in Beauval, im Loiretal in Frankreich.
´Panda to Panda´ besteht aus 20 Stofftier-Pandas, prall gefüllt mit geschredderten Kopien vertraulicher Dokumente, die Whistleblower Edward Snowden bekannt machte – eine Kooperation mit dem Journalisten Jacob Appelbaum. Pandabären als Datenbackup, deponiert in Museen der Welt… ´Panda´ ist in China auch die Bezeichnung der geheimen Staatspolizei. Sowohl Ai als auch Appelbaum stehen während des Projekts unter staatlicher Überwachung und demonstrieren zugleich Transparenz.
I can´t breathe
„Ich kann nicht atmen“ – dieses Zitat bringe ich mit George Floyd und der Bewegung ´Black Lives Matter´ in Verbindung. Neu war mir, dass es auch die letzten Worte des saudi-arabischen Journalisten Jamal Kashoggi vor seiner Ermordung im Konsulat seines Landes in Istanbul waren. Ai Weiwei baut die Worte in arabischen Schriftzeichen in einer Legoarbeit in die Flagge Saudi-Arabiens ein – eine deutliche Kritik an einem Regime, das seinen Bürgern im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen nimmt.
Die erste Verhaftung
2009 reist Ai nach Chengdu, um bei einer Gerichtsverhandlung für den Aktivisten Tan Zuoren auszusagen. Dieser hatte zu Baumängeln an den während des Erdbebens in Sichuan recherchiert und sich damit der Untergrabung der Staatsgewalt schuldig gemacht – so der Vorwurf.
Die Polizei holt Ai mitten in der Nacht aus seinem Hotelbett und nimmt ihn in Gewahrsam, um seine Aussage zu verhindern. Im Lift, auf dem Weg nach unten, nimmt Ai mit dem Smartphone ein Foto auf, das sich über die sozialen Medien verbreitet. Das Foto setzt Ai später als Legoarbeit um – der Moment, in dem Ai vom Künstler zum verfolgten Regimekritiker wird.
Geheime Gefangenschaft
Die begehbare Installation hat etwas Beklemmendes. Die Zelle ist karg eingerichtet, und das Inventar ist mit Schaumfolie umwickelt. Am 3. April 2011 wird Ai am Flughafen Peking von der chinesischen Geheimpolizei verhaftet und während 81 Tagen an einem geheimen Ort gefangen gehalten und verhört. Er prägt sich den Raum ein und baut ihn später nach.
Was ich erst später sehe: Kameras übertragen Bilder aus dem Inneren der Zelle nach außen. Der Betrachter vor dem Bildschirm wird so gegen seinen Willen zum „Bewacher“ der Personen, die sich gerade in der Zelle aufhalten.
S.A.C.R.E.D.
Auch die sechs Dioramen S.A.C.R.E.D. greifen die immer gleichen Szenen der Gefangenschaft Ais auf. Zwei uniformierte Wachleute sind immer um Ai herum und bewachen ihn rund um die Uhr. S steht für ´Supper´ und zeigt Ai am Tisch sitzend beim Essen.
A steht für ´Accusers´, also Ankläger, und thematisiert die dauernden Verhöre.
C bedeutet ´Cleansing´ – Duschen unter Aufsicht.
R steht für das ´Ritual´ des Auf- und Abgehens in der Zelle.
E meint ´Entropy´, das Schlafen.
D steht für ´Doubt´ und zeigt den Künstler auf dem stillen Örtchen.
´Sacred´ bedeutet eigentlich ´heilig´ – hier ein Verweis auf einen Menschen, der als vogelfrei gilt. Die einzelnen Dioramen verfügen über Sichtfenster, und man muss sich klein machen, um hineinschauen zu können. Zum Teil muss man auch einen Tritt hinaufsteigen, um ins Innere schauen zu können – so betrachtet man die Szene aus einer zweiten Perspektive. Der Ausstellungsbesucher wird damit selber zum Voyeur und nimmt die Position eines Bewachers ein, der in die Privatsphäre des Künstlers eindringt.
Die Schlangen-Decke
Über den Dioramen schwebt eine enorm lange Schlange. Das Untier besteht aus rund 1.000 Rücksäcken, die durch neongrüne Gurte zusammengehalten werden. Ai verarbeitet so das Bild der Schultaschen der beim Erdbeben ums Leben gekommenen Kinder – sie lagen in den Trümmern der eingestürzten Schulen.
Tierkreiszeichen
Im Alten Sommerpalast in Peking gab es einen Brunnen mit Wasserspeiern, wobei jeder Kopf einem chinesischen Tierkreiszeichen entsprach. Im Zweiten Opiumkrieg wurde die Anlage zerstört und geplündert – ein nationales Trauma, denn einige Köpfe wurden später bei Auktionen für viel Geld verkauft.
Ai Weiwei interpretiert in seinen extrem goldenen Köpfen die Figuren neu und stellt dadurch Fragen zum Umgang mit Kulturgütern sowie zu dem Verhältnis zwischen Ost und West. Was ist das Original, was die Nachahmung und wo beginnt die Fälschung?
Möbelskulpturen und Marmor
Traditionelle Einrichtungsgegenstände werden mit viel Witz von Tischlern nach Ais Vorgaben umgebaut. Da ist ein Tisch, der an der Wand lehnt, ein anderer, der mit drei Beinen in der Ecke steht. Diese Möbel haben ihre ursprüngliche Funktion verloren.
Der Sessel sieht verknautscht aus und leicht durchgesessen. In den 1970er Jahren war genau dieses Modell in zahlreichen chinesischen Wohnzimmern zu finden. Der Eindruck eines bequemen Sitzmöbels täuscht jedoch. Hier besteht es aus kaltem Marmor.
Die Marmortüren sind an traditionelle Holztüren angelehnt, die im Zuge der Stadterneuerung massenhaft entsorgt wurden, um Platz für größere Wohneinheiten zu machen. Der edle Marmor gibt den alten Türen dauerhaften Bestand – setzt ihnen ein Denkmal.
Krieg, Flucht und Migration
Erst im Juli 2015 erhält Ai Weiwei seinen Pass zurück und kann wieder reisen. Es zieht ihn nach Berlin, wo er die Auswirkungen der Flüchtlingssituation hautnah miterlebt. Er fährt nach Griechenland und besucht das berüchtigte Lager Moria.
Sea Watch 3
Zunächst stehe ich ratlos vor dieser Arbeit, aber dann wird mir klar, dass es sich um die Navigationsroute der Sea-Watch 3 handelt – das Schiff unter dem Kommando von Kapitänin Carola Rackete mit 53 Flüchtenden an Bord wird zwei Wochen lang von italienischen Behörden am Einlaufen in einen Hafen gehindert. Ai setzt das Werk aus Legosteinen zusammen – das harmlose Kinderspielzeug verliert seine Unschuld.
Die Säule aus Porzellan sollte man sich auch aus der Nähe anschauen, denn sie ist nicht einfach ein Dekorationselement, sondern zeigt Motive aus dem Leben Flüchtender: die Zerstörung durch den Krieg, Flucht und Flüchtlingslager.
Marats zweiter Tod
Vielleicht das bedrückendste Werk für mich ist ´Nach dem Tod des Marat´. Ai stellt ein Foto nach, das um die Welt ging: das Bild des leblosen Körpers von Aylan Kurdi, dem syrischen Jungen, am Strand von Bodrum. Klar, man kann diskutieren, ob es ethisch vertretbar ist, das Schicksal des Jungen medial zu nutzen. Aber es ist ein Bild gegen das Vergessen und ein Mahnmal für mehr Menschlichkeit.
Mein Fazit
Wow, was für eine Ausstellung! Ich bin vollkommen erschlagen nach meinem Rundgang durch das Museum. Wovon ich hier berichte, das ist tatsächlich nur ein Ausschnitt dessen, was in der Albertina Modern zu sehen ist. Zahlreiche Filmdokumente zeigen weitere Facetten von Ais Schaffen. Manche Werke schreien den Ausstellungsbesucher förmlich an, aber vielleicht braucht es tatsächlich diese Lautstärke und die plakativen Aussagen, da die Stillen im Lande allzu oft überhört werden. Ich beginne zu erahnen, was den Künstler und Menschenrechtsaktivsten Ai Weiwei ausmacht.
Informationen
Die Ausstellung ´Ai Weiwei: In Search of Humanity´ ist noch bis zum 4. September 2022 in der Albertina Modern in Wien zu sehen. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mein Tipp: plant viel Zeit für den Besuch ein! Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich mag immer sehr, wenn der Pressebereich nicht durch Passwörter geschützt, sondern für jeden Interessierten frei zugänglich ist. Das ist auch hier der Fall.
Albertina Modern
Die Albertina Modern ist im 1865 erbauten und zwischen 2017 und 2020 restaurierten und modernisierten Künstlerhaus am Karlsplatz beheimatet – zentraler geht es kaum in Wien. Über 60.000 Werke von 5.000 Künstlern und Künstlerinnen zählen zur Sammlung des Hauses, die auf 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert werden. Ich war garantiert nicht zum letzten Mal hier!