Museumshighlight in Kopenhagen: Die Ny Carlsberg Glyptotek

Ein wundervolles Museum mit Wintergarten: Die Ny Carlsberg Glyptotek in KopenhagenEin wundervolles Museum mit Wintergarten: Die Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Gehört für euch zu einer Städtereise auch immer ein Besuch im Museum? Egal ob im Sommer oder im Winter, ein Besuch im Museum geht zu jeder Jahreszeit. Im Sommer ist es angenehm klimatisiert und im Winter geheizt. Überhaupt erlauben Museen es immer, dem Trubel der Stadt für einige Stunden zu entkommen. In Kopenhagen steht natürlich das Designmuseum ganz oben auf der Liste, denn nicht umsonst ist das dänische Design weltberühmt, aber auch die Dänische Nationalgalerie wollte ich mir unbedingt ansehen. An der Ny Carlsberg Glyptotek macht schon der wuchtige Bau mit seinen enormen Ausmaßen deutlich, dass man hier nicht einfach achtlos vorbeigehen kann. Bauteile aus drei Epochen sind in dem Museumskomplex vereint. Die Sammlung verspricht einen Besuch der Superlative: rund 6.000 Jahre Kunstgeschichte deckt das Museum ab und die Sammlung umfasst 10.000 Kunstwerke und archäologische Objekte. Doch der Besuch ist kein normaler Besuch im Museum.

Opulenter Eingangsbereich der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Opulenter Eingangsbereich der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Eine blühende Oase: der Wintergarten

Kaum betrete ich das Museum und kaufe meine Eintrittskarte, finde ich mich in einer grünen Oase wieder. Üppige Palmen ragen in die Höhe. Unzählige Pflanzen wachsen und gedeihen und ich höre das Plätschern von Wasser. Und es ist hell. Eine Kuppel aus Eisen und Glas lässt viel Tageslicht herein und ich glaube fast, mich irgendwo unter dem warmen Licht Mittelmeer zu befinden.

Blick in den Wintergarten der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Blick in den Wintergarten der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Der Wintergarten ist das grüne Herz der Glyptotek. Für den Gründer des Museums, Carl Jacobsen, sollte der Besuch hier eine Auszeit vom Alltag und einen sinnlichen Zugang zur Kunst ermöglichen. Die Palmen stammen aus dem Haus seiner Mutter in Valby. Jacobsen hoffte, dass die grüne Umgebung vor allem an dunklen Wintertagen eine Zuwendung zur Kunst möglich machte. Dem Tageslicht kam in seiner Vision von einem modernen Museum eine besondere Bedeutung zu: in den frühen Tagen des Museums gab es keinerlei Kunstlicht und ein Besuch war nur möglich, wenn es draußen hell war.

Fortschritt der Architektur: ein gusseisernes Gerüst und eine Glaskuppel - Dahlerups Wintergarten in der Glyptotek

Fortschritt der Architektur: ein gusseisernes Gerüst und eine Glaskuppel – Dahlerups Wintergarten in der Glyptotek

Eine Oase für die Kunst - Ny Carlsberg Glyptotek

Eine Oase für die Kunst – Ny Carlsberg Glyptotek

Auch ganz praktisch gesehen ist der Wintergarten auch heute das Herzstück des Museums. Zu allen Seiten hin führen die Wege zu den verschiedenen Teilen der Sammlung. Entsprechend kommt man auch immer wieder in den Wintergarten zurück und kann auf einer der Bänke eine Pause einlegen.

Blick in die gläserne Kuppel der Glyptotek in Kopenhagen

Blick in die gläserne Kuppel der Glyptotek in Kopenhagen

Kunst und Bier: Kunstmäzen Carl Jacobsen

Die Ny Carlsberg Glyptotek wurde 1888 von Carl Jacobsen gegründet. Jacobsen war der Sohn von Jacob Christian Jacobsen, dem Gründer der Carlsberg-Brauerei. Der war einer der großen Industriellen des 19. Jahrhunderts und hatte mit seinem Bier ein Vermögen gemacht. Sohnemann Carl war leidenschaftlicher Kunstsammler und erweiterte die Sammlung seines Vaters. Vor allem Skulpturen hatten es ihm angetan, und so erwarb er griechische und römische Skulpturen, dann auch französische und dänische Kunstwerke. Vor allem die zeitgenössische französische Kunst, die er alljährlich auf Pariser Ausstellungen sah, hatte es ihm angetan. Sein erstes Werk kaufte er 1878, die erste antike Skulptur folgte ein Jahr später.

1882 hatte sich eine ordentliche Menge an Skulpturen angesammelt und Carlsberg macht sie im Wintergarten seines Hauses in Valby der Öffentlichkeit zugänglich. Heute befindet sich an dieser Stelle das Carlsberg Museum, ein Pilgerort für Freunde der Hopfenkaltschale. Ohne es zu wissen, leistet übrigens auch heute noch jeder Biertrinker seinen Beitrag zur Erhaltung und Pflege der Ny Carlsberg Glyptotek.

Peder Severin Kroyers Gemälde zeigt eine Szene aus dem Jahr 1888, als Carl Jacobsen eine Ausstellung französischer Kunst in Kopenhagen organisiert

Peder Severin Kroyers Gemälde zeigt eine Szene aus dem Jahr 1888, als Carl Jacobsen eine Ausstellung französischer Kunst in Kopenhagen organisiert

1888 schenkte Carlsberg seine Sammlung an französischer und dänischer Kunst dem dänischen Staat, unter der Voraussetzung, dass dieser ein adäquates Museumsgebäude errichtet. 1897 öffnete die Glyptotek für das Publikum, aber Carl Jacobsen war gar nicht einverstanden mit dem Standort am Danteplatz. Für ihr war die Nähe zum Vergnügungspark Tivoli eine Zumutung. 1899 übereigneten Carl und Ottilia Jacobsen dann ihre Sammlung an antiken Skulpturen dem dänischen Staat. Im Jahr 1902 gründen sie die Carlsberg-Stiftung und 1906 wird schließlich der Erweiterungsbau eröffnet, der die gesamte Sammlung unter einem Dach vereint.

Meisterliche Architektur mit üppigen Verzierungen im Bau von Vilhelm Dahlerup

Meisterliche Architektur mit üppigen Verzierungen im Bau von Vilhelm Dahlerup

Das Thema Nachhaltigkeit wird ganz groß geschrieben in der Glyptotek. So wie es Ziel der Sammlung ist, die Kunst von Jahrtausenden für die Nachwelt zu bewahren, so soll auch die Natur gewahrt werden.

Beeindruckende Museumsarchitektur

Das Gebäude der Ny Carlsberg Glyptotek ist eine einzigartige Collage verschiedener Architekturstile. und einige der führenden dänischen Architekten waren am Bau beteiligt. Mehrere Erweiterungen ließen ein Labyrinth an Gebäudeteilen entstehen, die sich um den Wintergarten anordnen.

 

Der Museumsbau von Vilhelm Dahlerup

Die ältesten Gebäudeteile liegen am Danteplatz und wurden 1897 für das Publikum eröffnet. Der dreiflügelige, historisierende Bau stammt von Vilhelm Dahlerup, der zu den populärsten dänischen Architekten seiner Zeit zählt. Er hatte schon die Villa von Carlsberg sowie das Brauereigebäude entworfen. Erste Pläne für den Museumsbau stammen schon aus den 1880er Jahren, aber die Umsetzung nahm einige Zeit in Anspruch. Die historisierende Architektur nimmt Anleihen an früheren Epochen. Der Eingang des Museums lässt an einen römischen Triumphbogen denken und ist üppig verziert. Wuchtige Säulen und Skulpturen finden sich neben den Türen.

Die gläserne Kuppel und der Wintergarten kommen 1906 hinzu. In den ursprünglichen Planen war eine Steinkuppel vorgesehen, aber dem industriellen Fortschritt ist das gusseiserne Gerüst und die leichte Glaskuppel zu verdanken. Inschriften und Motti verweisen auf die Gründer des Museums.

Eine grüne Oase mitten in Kopenhagen: der Wintergarten der Glyptotek

Eine grüne Oase mitten in Kopenhagen: der Wintergarten der Glyptotek

Ich wende mich nach links, in die Galerien, die dem Café gegenüberliegen. Auch hier fällt die prachtvolle Architektur mit den großen Rundfenstern über dem umlaufenden Fries sofort ins Auge. Die Gemälde an der Decke der Galerie erzählt von den dänischen Gewässern.

Die Präsentation der Skulpturen in der Glyptotek hat mich begeistert!

Die Präsentation der Skulpturen in der Glyptotek hat mich begeistert!

 

Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen - hier wird die Kunst opulent in Szene gesetzt

Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen – hier wird die Kunst opulent in Szene gesetzt

Das Hack Kampmann-Gebäude und die zentrale Halle

Der Erweiterungsbau von Hack Kampmann wurde 1906 eingeweiht, um der antiken Sammlung von Carl und Ottilia Jacobsen eine Heimat zu geben. Die zentrale Halle lässt an ein römisches Forum denken. Drei Seiten mit Kolonaden werden abgeschlossen durch einen Tempelbau.

Antike Pracht in der zentralen Halle von Hack Kampmann - Glyptotek in Kopenhagen

Antike Pracht in der zentralen Halle von Hack Kampmann – Glyptotek in Kopenhagen

Klassische Ordnung in der zentralen Halle von Hack Kampmann in der Glyptotek

Klassische Ordnung in der zentralen Halle von Hack Kampmann in der Glyptotek

Tempelarchitekur von Hack Kampmann - Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

Tempelarchitekur von Hack Kampmann – Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

Zwischen den Säulen stehen die Statuen von römischen Herrschern und Bürgern – ein fantastisches Bild von Symmetrie und Ordnung. Das Fußbodenmosaik ist einem römischen Original nachempfunden und wie im Wintergarten kommt von der Decke viel Tageslicht.

Die Erweiterung von Henning Larsen

Eine weitere architektonische Meisterleistung ist die Erweiterung von Henning Larsen aus dem Jahr 1996 im ursprünglichen Hof des Kampmann-Baus. Als deutlich wurde, dass weitere Ausstellungsflächen gebraucht wurden, schrieb man im Jahr 1992 einen Architekturwettbewerb aus. Ziel war es, einen klimaneutralen Bau zu errichten, in dem die Sammlung französischer Kunst untergebracht werden sollte. Henning Larsen ist ein Verfechter der nordische Modernität und die Einfachheit und die Nutzung von Licht kennzeichnen seien Bau. Er steht als monolithischer Block im Kampmann-Bau, verbunden mit dessen Außenmauern durch ein marmornes Treppenhaus. Im Inneren des Blocks schützt gedämpftes Kunstlicht die Sammlung, aber außen zeichnet das Tageslicht fantastische Effekte auf die glatte Fassade. Der Bau ist entschieden modern, gleichzeitig aber auch eine Reminiszenz an die Architektur des alten Ägypten. Da überrascht es nicht, dass ganz tief unten im Museumsbau die Sammlung an Mumien zu finden ist. Es war übrigens auch Henning Larsen, der rund 10 Jahre später die Pläne für das Opernhaus in Kopenhagen entwarf.

Die Architektur von Henning Larsen bietet fantastische Perspektiven - Glyptotek, Kopenhagen

Die Architektur von Henning Larsen bietet fantastische Perspektiven – Glyptotek, Kopenhagen

Christian Lemmerz, ´Todesfigur´, 2012 - Zusammenspiel von Kunst und Architektur in der Glyptotek in Kopenhagen

Christian Lemmerz, ´Todesfigur´, 2012 – Zusammenspiel von Kunst und Architektur in der Glyptotek in Kopenhagen

Die Dachterrasse des Henning Larsen-Baus bietet einen fantastischen Blick nicht nur über die verschiedenen Bauteile und die Dachlandschaft des Museumsbaus, sondern auch über die Dächer von Kopenhagen. Die Terrasse und das kleine Café sind ein idealer Ort für eine kleine Unterbrechung des Rundgangs durch die Sammlung – zumindest in den Sommermonaten.

Das Spiel von Licht und Schatten im Treppenhaus des Henning Larsen-Baus der Glyptotek in Kopenhagen

Das Spiel von Licht und Schatten im Treppenhaus des Henning Larsen-Baus der Glyptotek in Kopenhagen

Zur Zeit der Eröffnung gab es in unmittelbarer Nachbarschaft nur die Gärten des Tivoli, die auf den ehemaligen Befestigungsanlagen errichtet worden waren. Das Rathaus wurde erst nach der Eröffnung der Glyptotek erbaut. Heute hat das Museum eine der prominentesten Lagen in Kopenhagen.

Auf der Terrasse der Glyptotek - rechts die Glaskuppel des Wintergartens, links die Attraktionen des Tivoli

Auf der Terrasse der Glyptotek – rechts die Glaskuppel des Wintergartens, links die Attraktionen des Tivoli

Auf der einen Seite blickt man auf die Glaskuppel des Dahlerup-Baus, auf der anderen Seite erhebt sich die Stufenpyramide des Kampmann-Baus, flankiert von antiken Gottheiten. Und man erkennt natürlich das Glasdach über der zentralen Halle von Kampmann.

Blick auf die Stufenpyramide des Kampmann-Baus - auf der Dachterrasse der Glyptotek in Kopenhagen

Blick auf die Stufenpyramide des Kampmann-Baus – auf der Dachterrasse der Glyptotek in Kopenhagen

Die Sammlung der Glyptotek

Die ägyptische Sammlung

Rund 300 Werke decken 3.000 Jahre Geschichte ab. Architektur und Skulpturen, ägyptische Gottheiten und die Rätselhaftigkeit der Hieroglyphen sind in der Glyptotek zu bewundern. Und sogar ins Reich der Toten man hinabsteigen – zu den Mumien.

Eine Reise ins alte Ägypten, zu den Mumien der Glyptotek

Eine Reise ins alte Ägypten, zu den Mumien der Glyptotek

Antike Kunst in der Glyptotek

Carl Jacobsen, der Gründer der Glyptotek, wollte die herausragenden Werke des alten Ägypten, Griechenlands und Roms zeigen, aber auch Werke von zeitlich und räumlich angrenzenden Kulturen. Der Nahe Osten, Zypern und die Welt der Etrusker – alle sind hier zu finden. Die Sammlung ist tatsächlich viel zu umfangreich, um alle Abteilungen ausreichend würdigen zu können.

Skulpturenausstellung im Tageslichtmuseum - Galerie der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Skulpturenausstellung im Tageslichtmuseum – Galerie der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen

Vive la France! Französische Kunst in der Glyptotek

Eine Abkehr von akademisch geprägter Kunst und eine Hinwendung zur Natur – Werke der Umbruchszeit von 1800 bis 1870 prägen die Sammlung der Glyptotek. Werke von Camille Corot, Théodore Rousseau, Gustave Courbet und Edouard Manet, aber auch vieler anderer Künstler, sind in Kopenhagen zu sehen. Die Größe der Sammlung überrascht mich enorm.

In der Sammlung zur französischen Kunst - Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

In der Sammlung zur französischen Kunst – Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt ist der französische Kunst von 1870 bis 1925 gewidmet. Paul Cézanne, Edgar Degas, Vincent van Gogh, Claude Monet und Berthe Morisot – die Werke all jener, die von den offiziellen Pariser Salons ausgeschlossen waren, aber der Kunstgeschichte eine ganz neue Richtung gaben, sind in der Glyptotek vertreten.

Edgar Degas, Die kleine vierzehnjährige Tänzerin - Ny Carlsberg Glyptotek

Edgar Degas, Die kleine vierzehnjährige Tänzerin – Ny Carlsberg Glyptotek

Pierre Bonnard, Henri Toulouse-Lautrec, Pablo Picasso und Paul Gauguin – was für ein Ritt durch die Kunstgeschichte.

Auguste Rodin, Die Bürger von Calais - in der Glyptotek in Kopenhagen

Auguste Rodin, Die Bürger von Calais – in der Glyptotek in Kopenhagen

Entdeckungsreise zur dänischen Kunst

Meine Reise nach Skandinavien hat sich vor allem auch deshalb gelohnt, weil ich endlich etwas über die bedeutenden Künstler in Dänemark und Schweden gelernt habe. Die Sammlung der Glyptotek umfasst eine weite Zeitspanne von bis 1780 bis 1930. Namen wie Jens Juel, C.W. Eckersberg, Christen Kobke, Anne Marie Carl-Nielsen waren mir nie vorher in deutschen Sammlungen begegnet.

Eine Skulptur des dänischen Künstlers Kai Nielsen in der Glyptotek in Kopenhagen

Eine Skulptur des dänischen Künstlers Kai Nielsen in der Glyptotek in Kopenhagen

Ein bedeutendes Werk von Kai Nielsen hat einen prominenten Platz im Wintergarten inne: Vandmoderen, engl. The Water Mother ist ein herausragendes Beispiel für die dänische Skulptur des frühen 20. Jahrhunderts, eine Allegorie auf die Schöpfung des Lebens. Kai Nielsen hatte Inspiration im Kopenhagener Zoo gesucht, wo er Tiermütter mit ihrem Nachwuchs beobachtete. Harriet Wiegandt diente ihm während mehrerer Jahre als Modell.

Kai Nielsens ikonische Skulptur ´The Water Mother´ , Glyptotek Kopenhagen

Kai Nielsens ikonische Skulptur ´The Water Mother´ , Glyptotek Kopenhagen

Die Skulptur wurde 1921 auf Wunsch von Helge Jacobsen, dem Sohn von Carl, hier installiert. Helge übernahm die Direktion der Glyptok nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1914. Die Skulptur, die heute im Wintergarten zu sehen ist, entstand 2003 / 2004 nach der alten Vorlage. Der Marmor hatte begonnen, sich zu zersetzen, so dass die alte Skulptur nun im Archiv ruht. Vandmoderen ist eine Ikone der dänischen Kunstgeschichte geworden. Unglaublich die Vorstellung, dass Porzellanminiaturen der Skulptur noch in dänischen Haushalten zu finden sind.

Die Ny Carlsberg Glyptotek ist ein unfassbares Museum. Die Architektur ist gigantisch und zugleich unglaublich reizvoll, mit all den Bauteilen und ihren unterschiedlichen Stilen. Und erst die Sammlung! Besucherinnen und Besucher müssen sich entscheiden, ob sie sich auf eine Epoche konzentrieren oder lieber den ganz großen Überblick haben wollen. Es ist auf jeden Fall ein Museum zum Wiederkommen und Neuentdecken!

Im Café Picnic

Kunst braucht Kaffee – immer. Und das Cafe  Picnic ist die logische Fortsetzung der Gedanken von Carl Jacobsen, den Menschen eine Oase zu bieten. So wie die Impressionisten in die Natur zogen, um zu malen, können Besucher der Glyptotek in der Natur des Wintergartens bzw. gleich daneben, mit Blick ins Pflanzenmeer, picknicken.

Café Picnic - der perfekte Ort für eine Pause mit Aussicht im Wintergarten der Glyptotek

Café Picnic – der perfekte Ort für eine Pause mit Aussicht im Wintergarten der Glyptotek

Küchenchef Lasse Askov steht für eine moderne Gastronomie mit regionalen und saisonalen Produkten von hoher Qualität. Und direkt nebenan findet sich der gut sortierte Museumsshop. Bücher, Geschenke und Souvenirs sind eine einzige Versuchung.

In der Ny Carlsberg Glyptotek gibt es einen wohlsortierten Museumsshop

In der Ny Carlsberg Glyptotek gibt es einen wohlsortierten Museumsshop

´Der Denker´ von Rodin im Museumsgarten der Glyptotek in Kopenhagen

´Der Denker´ von Rodin im Museumsgarten der Glyptotek in Kopenhagen

Im Garten der Glyptotek

Der Garten der Glyptotek ist eine weitere Oase in der Stadt, frei zugänglich auch ohne Eintrittskarte für das Museum. Zentral thront hier ein Denker von Auguste Rodin, und einige weitere Skulpturen säumen die Spazierwege.

Eine Oase in der Stadt: der Museumsgarten der Glyptotek in Kopenhagen

Eine Oase in der Stadt: der Museumsgarten der Glyptotek in Kopenhagen

Neugierig geworden?

Seid ihr neugierig geworden auf die Ny Carlsberg Glyptotek? Dann schaut doch einmal auf der Website des Museums vorbei, die in Dänisch und in Englisch verfügbar ist. Wer mehr über die aufregende Architektur der Glyptotek wissen möchte, kann sich im Vorfeld des Besuchs eine App auf sein Smartphone laden – der Audioguide ist ein perfekter Begleiter, der beim Rundgang durch das Museum – ebenfalls auf Dänisch oder Englisch – auf zahlreiche Details aufmerksam macht.

Auch ein Durchgang kann Kunst sein - Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

Auch ein Durchgang kann Kunst sein – Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

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